... und wiederholen damit den Erfolg des letzten Jahres!
Eines vorweg. Die Staatsmeisterschaften von 3.-5. Februar 2017 hatten mit den WBH Wien einen perfekten Ausrichter. Damit lässt sich Werbung für unseren Sport machen. 15 Schiedsrichter sorgten für internationales Flair. Die Unermüdlichen vertretend für alle, Ewald Cejnek und Michael Nemec. Herzlichen Glückwunsch!
Noch einmal also setzten sich Nationalspieler, Langzeittrainer und Teamkollege Roman Zirnwald (ASV-Pressbaum) und "Schützling" Sonja Langthaler (BSC-70-Linz) durch. Gemeinsam wiederholten sie den Titelsieg von 2016.
Roman und Sonja blieben dieses Mal ohne Satzverlust und mussten in keine Verlängerung. Das schwierigere Spiel war sicher um den Einzug ins Finale, wo Rene Nichterwitz und die sehr junge Anna Hagspiel (Vrlbg.) konzentrierte Arbeit verlangten.
Roman hat damit im Mixed seinen achten, Sonja ihren zweiten Staatsmeistertitel in der Tasche.
Zudem war Roman auch mit Dominik Stipsits im Herrendoppel erfolgreich. Es klappte zwar dieses Mal, trotz eines fulminaten ersten Satzes im Finale, gegen Jürgen Koch und Peter Zauner nicht mit dem Titel, aber diese Vizemeister haben richtig für Stimmung in der Halle gesorgt. Das war Marketing pur!
Für Sonja war in ihrem zweiten Bewerb, dem Einzel bereits in Runde 1 "Endstation" ... es soll aber erwähnt sein, dass sich ihre Gegnerin letztendlich Platz 3 sicherte ... und da nur gegen die spätere Siegerin Jenny Ertl das Nachsehen hatte.
Für Pressbaum gab es einige Podestplätze von jungen Spielern, mit tollen Begegnungen und guten Aussichten für deren Entwicklung.
Erwähnenswert:
Im Damendoppel gab es einen Premierensieg für die junge Vorarlberger Paarung S. Herbst/S. Au Yeong - sie gewannen in 3 Sätzen gegen Ertl/Demmelmayer.
Was bleibt:
Mit einigen talentierten Jugendlichen, die wirklich für Überraschungen sorgten, aber auch den etablierten SpitzensporterInnen vergleiche ich den Österreichischen Badmintonsport mit einem unglaublich tollem Puzzle. Allerdings - jetzt kommt`s - es wird leider seit Jahren nicht begonnen, es zusammenzusetzen.
Ich weiß, Kritik ist unerwünscht und die Angepassten haben es leichter, aber für eine internationale Performance wäre es eine Verpflichtung, die kurze Lebensphase eines Spitzensportlers individuell bestmöglich zu gestalten. Es sind da durchaus gute Projekte, es werden aber nicht alle Synergien genutzt. Badminton könnte für Sportler, Fans und Medien wieder attraktiv gemacht werden. Dafür aber, muss man sich "breiter aufstellen".
Mit Oliver Pongratz ist nun ein erfolgreicher Spitzensportler als Nationaltrainer verpflichtet. Das macht Hoffnung und wie man hört, berechtigt. Ich bin natürlich gespannt, ob er das Umfeld findet, was er braucht, um erfolgreich zu sein.
"Mit einer Hand lässt sich kein Knoten knüpfen."
Sprichwort aus der Mongolei