".... es reicht nicht mehr für die international angepeilten Ziele ..."
Sonja hat sich diesen Schritt reiflich überlegt, immerhin bekam sie nach 6 Jahren vom neuen Nationaltrainer Oliver Pongratz wieder eine Chance, im Nationalteam mittrainieren zu dürfen.
„Die Trainer waren sehr gut und aufmerksam in diesem halben Jahr der Zusammenarbeit.“
Jetzt ist sie sich aber ganz sicher, dass die fehlenden Trainingsgegner in den Jahren dazu geführt haben, dass es nicht mehr für die international angepeilten Ziele reichen kann.
„Ich bin glücklich, dass ich mein Studium mit einem Auslandssemester in Dänemark und dem Training im Højbjerg Badminton Klub bereichert habe. Es war „der Höhepunkt“ in meiner Zeit als Sportler und hat mich in vielerlei Dingen weitergebracht.“
Sonja hatte schöne Erfolge. In der Zeit als Schülerin und Jugendliche, aber auch später, war sie vor allem mit Lilli Greutter auch international erfolgreich und sammelte dabei mehrere Turniersiege und Podestplätze.
National bedeuten Sonja die letzten Erfolge im Mixed mit Roman Zirnwald viel. Jetzt tritt sie als regierende Mixed-Staatsmeisterin vom Sport zurück mit dem schönen Gefühl, vieles versucht und einiges erreicht zu haben.
„Nun gibt es neue Ziele und andere Vorstellungen. Ich habe jetzt wirklich auch Zeit, Menschen abseits des Sports kennenzulernen und bin richtig neugierig darauf.“
Im Sport waren es ihre Eltern Brigitte und Werner, später Roman Zirnwald, Michael Lahnsteiner und nicht zuletzt Heimo Götschl, Michael Kjeldsen, Oliver Pongratz mit seinem Team inklusive Hannes Posch. Alles „Betreuer“ denen sie für die intensiven Jahre im Sport dankbar ist.
Sonja fühlt sich allen Menschen verbunden, die sie als ehrliche Sportlerin wahrgenommen oder anerkannt haben und sich mit ihr über Siege freuen konnten. Gegenseitiges Respektieren wird auch nach dem Sport einen hohen Stellenwert im Leben haben. Das nimmt sie mit.
„Österreichs Sportler hätten definitiv Potential, dafür müssten aber viele kleine Rädchen - gebaut aus Leidenschaft und Zusammenhalt - ineinandergreifen. Ich wünsche es den Jüngeren, dass es gelingt.“
Ein besonderes Danke auch an die NÖN/Claus Stumpfer, die/der Sonja von Anfang an medial unterstützte. An Richard Purser, Bohumil Dufek und Wolfgang Noitz, alles Freunde der Familie und großzügige Unterstützer sowie den vielen Sportbegeisterten im Umfeld von Sonja. Nicht zu vergessen wäre vom Sportland NÖ Michael Hatz. Vielen Dank!
Eine große Motivation für Sonja Langthaler war und ist es, Teil der YONEX-Familie zu sein!
"Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen, Mr. Masashi Kawamura, Mr. Shuici Yoneyama und Mr. Taiji Suzuki!"
"Many thanks for the good cooperation and your confidence, Mr. Masashi Kawamura, Mr. Shuici Yoneyama and Mr. Taiji Suzuki!"