… ich meine, dass niemand zur Ehrenamtlichkeit gezwungen werden kann, denn tut man das, ist kaum gute Arbeit von dem Gezwungenen zu erwarten.
Es sind Vorbilder, die Nachahmer finden und die wieder weitergeben, indem sie zeigen und vorleben, was soziale Kompetenz ist und vor allem bewirken kann.
Ganz klar, es ist nicht immer leicht, ehrenamtlich motiviert, Motivator zu sein.
Ein Beispiel von HEUTE: der jahrelang ehrenamtlich gut arbeitende Trainer, der in 10-15 Jahren, 500 Kinder durch die Spielfelder „schickt“, lernt in dieser Zeit maximal 20 Erziehungsberechtigte kennen. Das ist Tatsache.
Passieren jedoch vermeintlich Fehler, lockt man zum Teil Mama und Papa aus der Reserve, d.h., der Trainer wird mit Forderungen zur Rede gestellt. Aber er hat dabei Glück, denn er weiß jetzt ganz sicher, ob es Sinn macht oder eben nicht, mit deren Kindern höhere Ziele anzustreben.
Er sieht es natürlich schon viel früher daran, wenn er Versuche der Kommunikation unternimmt und analysieren darf, wo die Eltern sind, die sich nur dann rückmelden oder sich etwa bei Sportevents etc. zaghaft beteiligen, wenn sie unmittelbare Vorteile für ihr Kind erwarten. Ansonsten, natürlich nicht.
Das eigene Kind wird hier niemals als Reserve in einem Team, oder als „Helferlein“ zur Verfügung stehen. Obwohl es tatsächlich nicht schaden würde … denn soziale Kompetenz (= wahre Intelligenz) wird in den kommenden Jahren mehr denn je gefragt sein.
Aber es gibt die Vorbilder noch, Eltern die sich selbstlos engagieren und mithelfen, also ihren Kindern vermitteln, wie Gemeinschaft funktioniert. Und exakt für diese Eltern, diese Kinder sind wir gerne weiter bereit, einen Beitrag zu leisten.